Über mich  /  Wie es begann

Im Ruhestand: Von hundert auf null ?


Freie Zeit, ich glaub es kaum – vorm Fenster zwitschert ein Rotkehlchen im Baum. 

Ein stilles Gefühl breitet sich ganz langsam in mir aus.

 Der Wecker läutet - ich stell ihn aus. 

Remter der Alexanderkirche Wildeshausen
Remter der Alexanderkirche Wildeshausen

Türen schließen sich


In den ersten Januartagen 1991 nahm ich die Plastikhaube von der Schreibmaschine und schaute mich um. Ein großer Massivholzschreibtisch, quietschende Rollschränke, Gemeindegliederkartei und Kalender in Papierform. Doch schon bald kam der PC. 

Mit einigen Taufkindern gab es bei der Anmeldung zum Konfirmandenunterricht oder sogar zur Trauung ein Wiedersehen. Wir hatten Kirchenasyl, die Kath. Gemeinde während der Renovierung der St. Peter Kirche zu Gast, die Aktion »Wildeshausen liest die Bibel« ...

Und neben den allgemeinen Bürotätigkeiten, dem Eintrag in die Kirchenbücher ... machte es mir besondere Freude, dass ich Liederzettel, Plakate, Urkunden zu Amtshandlungen und auch den Schaukasten für unsere Gemeindeglieder ansprechend gestalten durfte.       Interessante und erfüllende 25 Jahre in "meinem" Büro! 


Küstenkanal Oldenburg
Küstenkanal Oldenburg

Es gibt Momente, die weisen die Richtung


1953 in Nordenham geboren, Familien- und Berufszeit in Wildeshausen, seit der Jahrtausendwende in Oldenburg wohnhaft. Und dann klopfte die Rente an die Tür.

Von hundert auf null. Anfangs fühlte der Ruhestand sich wie Urlaub an. Dass dem nicht so war, musste sich erst mal setzen. Langsam begann ich Stille, Wind und Weite zu entdecken. Und dann suchte sie sich in mir immer mehr Raum – die Kreativität. Der Alltag bekam eine neue Struktur. Mit Fotografieren und Fotogedichten fing es an – dann sprudelten weitere Ideen.                Spannend so ein Ruhestand!



Von Ideen zur Autorin


Nu is Tied satt.

Ein Manuskript - ausgedruckt habe ich es jahrelang mit mir herumgetragen. In der Mittagspause und an Wochenenden gelesen, gestrichen, ergänzt … Nun bekam es neue Impulse.

  Ich begann im Internet zu recherchieren, schaute Lernvideos, las mich durch Webseiten und Bücher zum Thema Schreiben und kaufte mir ein Textprogramm mit einem guten Duden- Korrektor. Und damit gings ans Überarbeiten. 

  Tja und irgendwann war ich zufrieden mit dem, was dort auf dem Bildschirm erschien und der ISENSEE Verlag Oldenburg nahm es in sein Verlagsprogramm auf. Juchuuu!


|  Erste Impulse  |

... für meinen Debütroman waren eine Video-Kassette über ein fernes Land, ein altes Eckhaus aus der Gründerzeit und der fröhliche Gesang der Kinderchöre, der bis in "mein" Büro zu hören war. Auf Spaziergängen an der Küste nahm die Idee Gestalt an. 

|  Das Cover  |

... zeigt den Osternburger Kanal. Das Wasser (wild und glatt zugleich) und der Zuschnitt des Fotos (in Melodieform): Ein erster Hinweis, worum es mir in diesem Buch geht.

|  Nach dem Buch ist ...  |

Mein Laptop musste ausgetauscht werden und beim Aufräumen der Dateien kamen mir Aufzeichnungen in den Blick, die eigentlich für etwas anderes gedacht waren. Auf meinen Radtouren fingen sie an, sich mit den Personen aus dem Debütroman zu verweben und Tadaaa: Die Idee für das zweite Buch war da.

 


|  Erste Impulse  |

... waren meine Aufzeichnungen, wo ich im Ruhestand wohnen möchte. Eine Excel-Liste mit "dos and don'ts": Stadt, Land, kleines Holzhaus, Service-Wohnen ...

  Und dann wanderten meine Gedanken los und die Idee war geboren. Ein Telefonat mit meiner Freundin war Inspiration für den Fortgang der Handlung.

|  Das Cover  |

Titel / Farbe / Foto  (in CD-Form) -

Hinweise auf den Inhalt und ein unverkennbarer Zusammenhang zum ersten Buch.

|  Nach dem Buch ist ... |

Eine Rückmeldung einer Leserin gab den Impuls zum Weiterschreiben.

 


|  Erste Impulse  |

Die Geschichte war noch nicht auserzählt. Eindrücke aus dem Alltag und Berichte aus Funk und Fernsehen gesellten sich hinzu. 

|  Das Cover  |

Das Buch ist nun der dritte Teil der Trilogie. Dementsprechend habe ich eine Idee für das Cover. Aber: Pssst, wird noch nicht verraten.

|  Nach dem Buch ist ...  |

Bei einem ZDF-Gottesdienst war plötzlich der Titel für mein nächstes Buch da. Der Titel vor dem Buch? Was fällt mir dazu ein? Ich las ihn einer ehemaligen Schulkameradin vor. Ihre Assoziation war eine ganz andere als meine und beflügelte meine Inspiration. Noch sind die Seiten überschaubar und meine Fantasie auf Spurensuche.



Klappern gehört zum Handwerk


Und so habe ich mich im Sommer 2022 an Social Media herangetraut. Hui, gar nicht so einfach. Neben der Fülle an Informationen und Funktionen blieb immer die Frage: Was soll ich denn bitte schön posten? Aber so langsam macht es mir sogar Freude, dort zu agieren. Neue Kontakte aufbauen, Tipps mit anderen Bookies austauschen …

 

Und dann passierte etwas Wunderbares. Ich sah einen Beitrag im Fernsehen über einen Radiosender von Senioren (nicht nur) für Senioren. Radio – das Medium meiner Kindheit: Hörspielen lauschen und mit dem Tonbandgerät die neusten Hits aufnehmen. Moderatorenstimmen inclusive ;-)

  Und nun lauschte ich den Beiträgen dieses besonderen Programms und schrieb eine Mail. Und was soll ich sagen? Sie boten mir die Mitarbeit an und ich sagte (natürlich!) JA. Die aktuellen Lesetermine findet ihr hier.

 

Dass mir auch die Presse bei den Buchveröffentlichungen gewogen ist, erfüllt mich mit großer Freude. Sie nehmen sich meinen Geschichten an und wenn ich die Artikel lese, muss ich mich echt kneifen. Schaut doch gerne mal rein. Ich freu mich so und

  

... bin unendlich dankbar, dass ich noch so viel lernen und all das erleben darf !

 

 


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Also - bis bald. Und bis dahin eine gute Zeit!