EinBlicke in die SchreibStube

Alles rund ums Schreiben zum Schmökern und Mitmachen


|  Zeitsprung: 70 Jahre und immer noch leise  |

 

Ein altes Foto - sich selbst betrachtend. Die Gedanken gehen auf Reisen. Genetische Veranlagung, Umfeld, Erlebnisse, prägende Worte waren Weg-Begleiter.

Gibt es "unveränderliche Kennzeichen"? Eine ehemalige Klassenkameradin hat mich in einem Zeitungsartikel an meinen Augen erkannt. Faszinierend Oder?

 

Was bleibt? Was verändert uns?

 

Ich mag die Herbstluft - kühl und klar. Kann immer noch versinken im Augenblick: Wenn die Sonne durch Blätter scheint und ein Muster auf den Weg malt. Schaue den Kühen zu, wie sie auf der Weide kuscheln und lausche dem Zwitschern der Vögel. Und ich liebe Wolkengucken.

 

Beim Beobachten kommen mir Ideen. So lasse ich in meinem zweiten Buch Anna den Satz sagen: "Ich fühl mich wie ein abgeschmückter Tannenbaum." Inspiriert durch eine junge Frau, die in der ersten Januarwoche ihren Tannenbaum auf dem Weg zum Sammelplatz hinter sich her schleifte. Sicher vor Wochen sorgsam ausgesucht und liebevoll geschmückt.

|  Hintergrundkulisse: Stille, Wind und Weite  |

 

Ende der 1960-er Jahre zogen wir aufs Land. Ich war semi begeistert und hab so manche Träne vergossen. In meinen Büchern ist sie nun, neben der Musik, die Hauptkulisse.

 … Und der Name der Region »Stadland«? Der klingt für mich, als hätte man sich zwischen Stadt und Land nicht entscheiden können – Raum für Fantasie. Na gut, es fehlt das »t«. Aber auch lt. Internet sind sich die Forscher über den Ursprung des Namens nicht einig. Fakt ist, dass es hier einiges zu sehen gibt, im flachsten Land Deutschlands. So z. B.

 

· Weltnaturerbe Wattenmeer

· Schwimmendes Moor

· Bronzezeithaus

· und die Seefelder Mühle

die ehemals in der Stadt stand, in der ich jetzt wohne.

 

Und was meint ihr, wo ich dort am Liebsten unterwegs bin. In den Wiesen, fernab der Hauptstraßen. 

Dumme Deern damals, würd ich sagen.

 

Hat sich deine Einstellung zum Wohnen im Laufe der Zeit auch verändert? Schreib es mir doch. Bin sehr gespannt.

  |  Die Hauptprotagonistin stellt sich vor  |

 

Moin, ich bin Anna Bäcker

Können Kopf und Gefühl umlernen? Diese Frage treibt mich an, während meine Ideen sprießen, wie das Unkraut (sorry natürlich Wildkraut) aus den Pflastersteinen. Alles begann mit einer Telefonrechnung in meiner Küche. Ich hatte sie nur kurz überflogen und plötzlich fingen die Buchstaben an, vor meinen Augen zu tanzen. Nu hatte ich es schriftlich: Ich war einsam.

 

Aber zum Glück hatte Regina die Idee, mich auf eine Reise in ein fernes Land zu schicken. Nun ja, nicht ganz uneigennützig. Sie reist nämlich nicht gern und schon gar nicht so weit. 

Die Reise wurde zum Wegbereiter für meine Ideen. Und ich merke gerade, dass Häuser, neben der Musik, dabei eine Rolle spielen. Im ersten Buch können in einem großen alten Eckhaus Kinderschmerzen heilen. Im zweiten Roman finden fünf grundverschiedene Menschen auf dem Bolte-Hof ein Zuhause und im dritten?

 

Hm, da gehe ich raus auf den Deich. Dort entsteht ein besonderes Kunstobjekt, auf dem man nicht nur die grandiose Aussicht genießen kann. 

 

|  Hinter Gedrucktem versteckt  |

 

 

Alle, die mich gut kennen, sagen mit Überzeugung:

"Anna, das bist doch du!"

 

Na ja, ich gebe zu, manchmal verschwimmen die Grenzen. Wir haben ja auch viel gemeinsam. Sind im Ruhestand, lieben die Musik und teilen viele Erlebnisse und Erinnerungen an unsere Heimatstadt.  Aber da hörts auch schon auf. 

 

Der Mut, der mir fehlt, den hab ich Anna zugeschrieben und sie auf Reisen geschickt. Sie trifft Menschen. Ich bin eher digital unterwegs.

 

 

Und so schreibe ich Geschichten über Menschen, bei denen Vergangenes die Gegenwart bestimmt. Aber auch über die Möglichkeit, den Fokus zu verändern und Neues zu beginnen.

 

Schweres leicht verpackt.   

 

|  Ambivalente Gefühle  | 

 

Manchmal fällt mein Blick auf meine ersten Bücher. Und manchmal bin ich traurig. Weil ich immer noch nicht wirklich stolz auf mich bin? Ich spüre dem Gefühl nach und es verändert sich – geht in ein Staunen über (ist das überhaupt ein Gefühl?) ob der vielen Worte und Gedanken zwischen den Buchdeckeln, die alle aus meinem Kopf auf die Tasten gepurzelt sind. 

Und plötzlich gesellt sich Freude hinzu, über meine Ideen. Für die Geschichten und vor allem für die Covergestaltung.  Darauf bin ich wirklich und aus tiefstem Herzen stolz, dass mir das in dieser Weise eingefallen ist. 

In meinen Büchern spielt Musik eine große Rolle und die Fotos in Melodie- / CD-Form drücken es aus. Und als Hintergrund habe ich meine Lieblingsfarbe gewählt.

  

»STOP! Mit fremden Federn schmückt man sich nicht«, keift meine innere Kritikerin dazwischen. Sie heißt übrigens Clementrine und mischt sich ziemlich oft ein. Aber in diesem Fall hat sie ein bisschen recht. Denn die Idee, eine Farbe zu wählen kam aus dem Buchsatz. Und dass bekannte Autoren die Cover ihrer Bücher unter dem Aspekt von Wiedererkennungswert gestalten, hat mich beim zweiten Buch inspiriert. 

 |  Zeit für ... Wolkengucken  |

 

Das Manuskript meines dritten Romans ist im Lektorat. Warten ist angesagt. Und nu? Wolkengucken! Meine allerliebste Lieblingsbeschäftigung nach Lesen, Radeln und Schreiben und ...

 

Ideen sammeln für den neuen Umschlag.

 

 

Gar nicht so einfach. Soll ja zu den beiden ersten passen und so habe ich Fotos und Klappentext mehrfach geändert und neu gedacht. Mal bin ich zufrieden, mal zischelt meine Kritikerin Clementrine »zu kurz … zu langweilig … zuviel verraten …« dazwischen.

 

Wie geht es dir mit den ambivalenten Gefühlen

als Autorin / als Autor ?

 

Und du, liebe Leserin / lieber Leser –

magst du diesen Blick durchs Schlüsselloch in meine Schreibstube

?

 

Ich bin sehr gespannt auf deine Rückmeldungen. 

  |  Ein Tropfen  und ... der Groschen fällt  |

 

 

Kommt euch das bekannt vor? Wir tüdeln so vor uns hin, weichen manchem aus und dann stolpern wir plötzlich über die Falte im Teppich, unter den wir alles gekehrt haben.

 

Darum geht es in meinem dritten Roman.

 

S  chmerzhafte Familiengeheimnisse

    P  anisches Kopfkino

        O ffene Gespräche

               I  ntensive Freundschaft

              L  ebhafte Diskussionen

                 E  ermunternde Idee

                     R  espektvoller Umgang                     

 

 

 

 

|  Schreiben ist wie stricken  | 

 

Beim Stricken innehalten, aufrebbeln, mit neuem Muster neu beginnen. Das geht auch beim Schreiben. Hier kann ich ... Erlebtes neu erzählen.

 

Wir schreiben das Jahr 1962: Das Wort einer Lehrerin / eines Lehrers war Gesetz, in das Eltern sich nicht einzumischen hatten. Eine Strafarbeit war offensichtlich. Großzügig ausgeteilte Backpfeifen wurden zu Hause in der Regel nicht erzählt. Das hat sich zum Glück verändert! Und wie wunderbar, dass ich als Autorin die Möglichkeit habe, dieses Grundschultrauma neu zu erzählen / ihm ein neues Muster verpassen kann und meinen Frieden damit zu machen.

 

»Ich darf meinen Lehrer nicht belügen!« Diesen Satz soll die kleine Sera 100mal aufschreiben. Aber Anna mutiert zur Löwenkämpferin. Denn es ist keine Lüge. Sera will nicht petzen. Und nach langem Hin und Her verzichtet der Lehrer entnervt auf diese Strafarbeit. 

  

P.S. Wir haben derzeit geschummelt. Meine Mutter hat meine Drittklässerinnen-Schrift geübt und fleißig mitgeschrieben.

 

Wie sah dein Schulalltag aus? Schreib es mir gerne. 

 |  Der Fehler sitzt vor dem Bildschirm  |

 

Im Sommer 2022 habe ich mich getraut und ein Profil in SocialMedia angelegt. Ein unerschöpflicher Brunnen voller Inspiration. Also auf zum Webinar, denn ich lerne gern dazu. Aber der Schlamassel begann.

Ich konnte alles sehen, hören. Mich selber auf den Bildschirm beamen (puh, wie spannend). Aber meine Worte verhallten ungehört. Mein erster Gedanke: Es liegt an meinem Datentarif. Also telefonierte ich (endlose Warteschleifen inclusive!) mit dem Internetanbieter. Nein, das war es nicht. »Laptop, mobiler Router defekt, zu alt?« Nö, alles neu. Weiter ging die Suche. Aber im www fand sich auch keine Lösung.

»Hi, hi, hi. Ich habs gleich gewusst. Du schaffst das nicht«, jubilierte meine innere Kritikerin Clementrine. Aber unter dem Motto »Nun erst recht«, machte ich mich weiter auf die Suche. Studierte sorgfältig alle Einstellungen und entdeckte bei:

Datenschutz und Sicherheit / Mikrofon gaaanz unten (Ohne Symbol davor und in kleiner angegrauter Schrift) »Zulassen, dass Desktop-Apps

auf ihr Mikrofon zugreifen.«

»Tadaaa«, jubelte ich und Clementrine schlich beleidigt davon.

   

Vielleicht auch für einige von euch der entscheidende Tipp ?

 

|  Vorschau von A bis Z  |

 

Voilà – heute möchte ich einen Sommer-Sonnen-Wortsalat servieren mit Zutaten aus meinem neuen Roman.

 

 

Antwort, Bordüre, Chance, Deich, Einmachglas, Frieden, Glashaus, Heuwagen, "I-ah, I-ah", Jungfernflug, Kunstobjekt, Lederjacke, Musik, Nachthimmel, Obst, Proviant, Queller, Ringelblume, Sammeltasse, Tee, Umzüge, Vertrauen, Wahrheit, Xylofon, Upcycling, Zugabe

 

 

Suche dir bitte drei Begriffe heraus und schreibe einen lustigen, spannenden, skurrilen … Satz. Ganz viel Freude dabei !

 

Und schick ihn mir doch gerne.

 

|  Tea-Time  |

 

In meinen Romanen wird viel Tee getrunken. So auch in dieser Szene:

 

Anna ist völlig baff, denn Maria hat ihre geliebten Sammeltassen rausgeholt und offenbar noch schnell einen Kuchen gebacken, dessen Duft sich schon im ganzen Haus ausgebreitet hat.

  »Boah, warm und mit Zimt und Zucker. So mag ich Apfelkuchen am Liebsten. Mann ist der gut.« 

  Anna bemerkt, wie Bauer‑Bolte seine Serviette knüllt, wieder glatt streicht, neu faltet und wieder knüllt. (Textschnipsel aus dem neuen Manuskript)

 

 

P.S.

Auf dem Foto, das ist meine Sammeltasse (aus den 50er Jahren) und gehörte meiner Großmutter. Passend dazu gibt es eine Bonboniere, kleine Snacktellerchen und eine Vase.

 

Nun ist diese kleine Kostbarkeit auf einigen Fotoshootings zu sehen. Und ich habe das Gefühl, dass meine geliebte Oma ein bisschen dabei ist, denn ihr gehörte dieses wunderschöne Porzellan. 

 

|  29. Oktober 2023: 100 Jahre Radio  |

 

Radio – mein Wegbegleiter: 

 

Hörspielen lauschen, mit dem Tonbandgerät die neusten Hits aufnehmen. Moderatoren-stimmen inclusive ;-)

 

Und vor einigen Jahren: Ich sah einen Beitrag im Fernsehen über einen Radiosender von Senioren, aber nicht nur für Senioren. Ich lauschte begeistert den Beiträgen dieses besonderen Programms und schrieb eine Mail. Und was soll ich sagen? Sie boten mir die Mitarbeit an und ich sagte (natürlich!) JA. 

 

»Und wie könnte das aussehen?« Zunächst begann ich mit Gedichten in einem Magazin. Dann bekam meine »LeiseLiteratur« einen Sendeplatz. Eine wunderbare Chance. Vorbereitet im heimischen Wohnzimmer (eine Live-Lesung ist für mich leider unvorstellbar) erklingen meine Texte aus dem Lautsprecher.

 

 Und ich sitze, wie früher, mit laut pochendem Herzen davor.

 

 

|  Mein Teekesselchen ...  |

 

| 1a |  … bleibt gerne mal im Rasen oder im Kopfsteinpflaster stecken

| 1b | … dient zur Orientierung / besseren Lesbarkeit in langen Texten.

  

| 2a | … bedeckt im Frühling mit seinen gelben Blüten die Wiesen

| 2b | … möchte man nicht gerne zu spüren bekommen

 

Eins der Teekässelchen kommt in meinem neuen Roman vor.

 kl. Tipp: das Titelfoto zeigt es in ganzer Pracht. 

→ Bitte lass die Tasten klickern und schreib mir die Lösung und

 

 

das Textschnippsel-Appetithäppchen

kommt exklusiv per Mail in dein Postfach.

 

  |  Tanzkarten: Gibt's die noch ?  | 

 

Beim Durchblättern im Fotoalbum habe ich meine Tanzkarte entdeckt. Rumba, Tango, Beat, Menuett …  All das konnte ich mal?

 

Auch das Foto gibt es noch. Schade, dass ich das nicht posten darf. Aber die Beschreibung kommt in meinem Debütroman "Das leise Lied" vor.

 

Schau mal:

»Apropos früher. Hast du noch das Foto und die Tanzkarte von unserem Abschlussball in der Friedeburg?« Anna nimmt einen kräftigen Schluck von dem schon kalt gewordenen Tee und geht erleichtert auf den Themenwechsel ein.

»Ja, sehen wir nicht alle unglaublich brav aus? Wir Mädels in Hängerchen-Kleidern mit Bubikragen und ihr Jungs im ersten Anzug. Steif wie Bretter bei Walzer und Foxtrott. Aber Schluss jetzt. Erzähl mal von dir. Was machst du so?« 

Ein Tanzkurs gehörte in meiner Jugend einfach dazu. 

 

Wie war’s bei dir? 

Lass mich teilhaben an deinen Erinnerungen.

Erste Feedbacks: Die Geschichte ist noch nicht reif für die Veröffentlichung. Meine innere Clementrine jubilierte: »Hihi. Ab auf die Parkbank mit dir.« Ich geb zu, das hat mich ’ne ganze Weile mit Schwung aus der Bahn gekegelt. Aber mit Abstand betrachtet war meine Antwort: »Nette Idee, aber NEIN!«

 

Tja, was soll ich sagen: Ich hatte meine eigene Messlatte hoch angesetzt. »Das leise Lied« und »Das leise Knistern von Kandis und Watt« sind zwar die Vorgeschichte für den dritten Roman. Dennoch wollte ich mein Versprechen (gemeinsamer Rahmen, aber in sich abgeschossen) einlösen. 

 

»Das Stoppschild beachten, dann aber anders als gewohnt abbiegen.« Nun wurde dieser Satz aus meinem zweiten Roman für mich persönlich: Noch vor einigen Jahren hätte ich den Blinker anders gesetzt.

Jetzt bog ich mit klopfendem Herzen ab in eine mir unbekannte Richtung. Nahm den Rat an, weniger verhüllt zu schreiben. Mir wurde sofort klar, das bedeutet noch einmal richtig viel Zeit und Energie. Zeit ist vorhanden und die Energie? Die kam, als es mir wie Schuppen von den Augen fiel: 

Die Geschichte drückt tatsächlich noch nicht aus,

was mir am Herzen liegt.

 |  Die Entscheidung  |

 

  

 

Ich betrachte mit neuem Blick das Geschriebene. Sortiere und lege einiges in meine Lieblingsschublade. Lasse das, was zwischen den Zeilen steht in den Vordergrund treten, um es neu zu beleuchten und tiefer darin einzutauchen. 

  

Ein Stoppschild zu beachten ist wichtig und meine Entscheidung fühlt sich mittlerweile richtig gut an. Die ersten Kapitel sind geschrieben und ich bin überrascht, wie sehr sie sich verändert haben. 

 

Meine stärkste Kritikerin Clementrine kichert leise vor sich hin: "Hihi" ist halt ein Entwicklungsroman."

 

Letztendlich bin ich dankbar: 

Es ist gut und richtig,

wie es für mein Herzensprojekt gekommen ist.

 

 

Die Sonne strahlt – Vögel jubilieren,

wenn Frühlingsboten sich exponieren.

 

Schluss mit fesselndem

Gedanken-Gesause, mach ich selbstvergessend Pause.

 

 

 

Die Überarbeitung meines dritten Romans - einfach klasse!

Ich gönn mir 'nen Tee aus einer ganz besonderen Sammeltasse und

geht auf meine Art

FRÖHLICH ESELREITEN IEINKLANG RUHEVOLLER NATUR !

 

Ein Begriff passt nicht zu meiner Feierstunde, kommt aber in meinem dritten Roman vor. Was könnte das sein?

 

Schreib es mir gerne und die Textstelle kommt per Mail

in dein Postfach geflattert.

 

  

 

  

Die Distel: Wunderschön, aber stachelig. So steht sie da. Streckt sich der Sonne selbstbewusst entgegen und wartet, dass sich die Farbenpracht ihrer Blüte entfaltet.

Piksendes Unkraut? Oh nein. Eine Augenweide mit starkem Wurzelwerk. Nahrungsquelle für Insekten und Vögel. Sie gilt sogar als Heilpflanze.

 

Gibt es eine Gemeinsamkeit?

 

Selbstbewusst im landläufigen Sinn? Da bin ich völlig talentfrei. Aber durch das Innehalten

 

werde ich mir immer mehr Selbst bewusst. 

 

Traue mich, meine angezogene Handbremse ein wenig zu lockern. Deutlicher zu werden, in dem, was ich erzählen möchte.

 

Die Distel erstrahlt einige Sonnenstunden später in all

ihrer Farbenpracht. Und mir scheint, dass meine Protagonistin Anna Bäcker und zwei ihrer Freunde sich dieser Heilpflanze annähern.

 

 

 |  Der etwas andere Pitch |

 

 

 

Lügen stören das ruhige Landleben. Die Protas haben schmerzhafte Erinnerungen. und laufen gedankenverloren Irrlichtern hinterher. Und während ein Auto in einer Schneewehe feststeckt, verheddert sich eine Spitzengardine im Efeu.

 

 

Das Leben gerät in Schieflage. Neue Ideen entstehen. Turbulent geht’s zu auf dem Bolte-Hof. Emotionen gehen auf die Reise. Anna Bäcker entdeckt Tatsachen, Unwahrheiten und eine Reitkappe.

 

 

Lass mich gerne teilhaben an deinem durchbuchstabierten 

Genre, Lieblingsbuch, Hobby …

 

 

Ich freu mich drauf!

 

 

 

|  Radtour mit Überraschung  |

 

 

Meine tägliche Bewegungs-Routine: Gleiche Uhrzeit, gleicher Weg, um in aller Ruhe die Gedanken fließen und die Augen schweifen zu lassen. Doch einmal war alles anders ...

 

Und ich traute meinen Augen nicht. In einem kleinen See entdeckte ich Kormorane. Hier habe ich sie noch niemals zu Gesicht bekommen. Weil ich noch nie zu dieser Tageszeit dort war? 

 

Aber an der Mühlenhunte schon. Und die dortige Beobachtung hat es in meinen dritten Roman geschafft. Nun habe ich das passende Bild dazu. Und dieses beeindruckende Tier hat sich genau in der Position gezeigt, in der es in meinem Roman vorkommt.

 

Ein riesengroßer Glücksmoment - wie wunderbar!

 

 

 

 

 

|  Pssst  |

 

»Stille Stunde« im Supermarkt geht gerade viral?

Ich habe bei einem Bericht im Fernsehen davon das erste Mal gehört.

 

Was für eine wunderbare Idee:

· keine Musik

· kein Kassengepiepe

· Wareneinräumen pausiert

 

Interessant finde ich, dass es vielen Menschen zunächst gar nicht aufgefallen war. Erst als alles wieder »ON« ging, waren sie erschrocken, was auf sie einprasselte.

 

Was wir heute täglich an Infos aufnehmen, bekamen Menschen in früheren Zeiten in einem Jahr berichtet. Heftig. Deshalb liebe und brauche ich meine Radtouren, fernab der Hektik mit freiem Blick über das Land, mit weitem Himmel über mir. 

  

Magst du diesen Trend der Stille ? 

 

 

 |  Turbulente Tage  |

 

 

Durch Rollläden blinzelt Winterlicht.

Die Stadt ist noch ganz leise.

 

Wärme der Nacht hüllt noch ein.

beschützt auf wundersame Weise.

 

Der PC fährt hoch –

zeigt Nachrichten, wie schwere Gewichte.

 

Ein paar Klicks weiter –

wunderschöne vertonte Gedichte.

 

 

Momente und Bilder für die Seele inmitten dieser turbulenten Tage. Ich brauche sie, um aufzutanken und dann mit neuem Blick auf das zu schauen, was mich umtreibt und so fassungslos macht.

 

Wie geht's dir damit? 

 

 

|  Mein Teekesselchen ...  | 

 

| 1a | ... ist ein Schutzwall für Waldgewächse

| 1b | ... bildet sich auf Wunden

 

 

 

| 2a | ... zieht in Form von bunt gekleideten Menschen

          durch die Straßen

 | 2b | ... ist manchmal notwendig, oft gewollt –

          kostet Nerven / braucht Kraft

 

 

Welches Teekässelchen

könnte in meinem neuen Roman vorkommen?

 

Wer die richtige Lösung gefunden hat, bekommt exklusiv

die entsprechende Textstelle per Mail.

 

Also, lass die Tasten klickern. Bin sehr gespannt auf deine Lösungen. 

 

 

 

|  Mein Teekesselchen ...  |

 

 

|1a|    … hat ganz viel Vitamin C

|1b|    … ist eine sehr auffällige Farbe

 

 |2a|    … Falschmeldung in der Zeitung

|2b|    … ein Wasservogel

 

 

Welches Teekesselchen

könnte in meinem neuen Roman vorkommen?

Schreib es mir!

 

Wer die richtige Lösung gefunden hat, bekommt exklusiv

 

die entsprechende Textstelle per Mail. 

 

 

 

 |  Startklar  |

 

 

 

Wind rüttelt an kahlen Winterzweigen - 

Regentropfen zieren trübe Fensterscheiben.

 

Mutig winden sich erste Krokusse hervor - 

Vogelstimmen jubilieren im Chor.

 

Ahnen – bald ist es soweit:

 

Der Frühling kommt,

auch wenn’s noch mal schneit.

 

( © Silbermomente Regina Koch )

 

  

Und auch der neue Roman ist bald soweit, 

um ins Postfach von Isensee zu flattern.

 

 

 

|  Drei Jahre Radio Ginseng  | 

 

und seit gut einem Jahr bin auch ich dabei. Und so ist es dazu gekommen:

An einem regnerischen Samstag zappte ich durch die TV-Sender und landete bei der Wiederholung einer Talkshow. Gerade wurde von einem Radiosender von und (nicht nur) für Senioren berichtet. Ich horchte auf und meine Gedanken flogen zurück in die 60er-Jahre: Mitfiebern bei Radio-Hörspielen, Musik aufnehmen … Moderatorenstimmen inklusive.

 

Und nun haben sich Seniorinnen und Senioren aufgemacht und einen

 

Radiosender gegründet? Ich hörte rein. Lauschte den interessanten Beiträgen, der Musik und war begeistert. Schrieb eine Mail unter dem Motto »Prima Idee. Schade, dass ich so weit weg wohne.« Aber die Technik macht’s möglich: Einmal im Monat darf ich aus meinen

Romanen lesen und bin auch in der Jubiläumswoche mit einer Lesung aus »Das leise Lied« dabei.

 

Am 28. März 2024 feiert Radio Ginseng seinen 3. Geburtstag.

Mein Tipp: Reinhören und Fan werden.                  

 

 

 

|  Wenn ich nicht schreibe  |

 

... dann schnappe ich mir meine Stricknadeln und kreiere

»Schickes aus Strick« 

 

Schau doch gerne mal hier rein.

 

 

Und du ?

Erzähl mir doch ein wenig von dir.

 

Einfach frei und spontan hier über das Kontaktformular 

 

oder du hangelst dich an meinen Antwortmöglichkeiten entlang

und das geht hier.

 

 

 

 

 

 

 

|  Einblicke  |

 

 

Hintergrundkulisse:

Stille, Wind und Weite, das Weltnaturerbe Wattenmeer, hoher Himmel, plattes Land

 

 

Und darum geht's:

Die Rentnerin Anna ist stets zur Stelle, wenn sie gebraucht wird und hilft anderen mit ihren ungewöhnlichen Ideen. Doch ihre neuesten bringen ihr aufgeräumte Leben durcheinander. Kann die besondere Funktion eines Kunstobjekts helfen den eigenen Gefühlen zu vertrauen?

 

 

Ein Roman von der Küste,

der fest verwurzelte Glaubenssätze frei spült …